Gamification
Um zu verstehen, wie Gamification grundsätzlich funktioniert, werfen wir zunächst einen Blick auf übliche spielerische Prinzipien und Aspekte:


Belohnung
Häufiges Merkmal von spielerischen Umgebungen ist, dass der „Spieler“ virtuelle Belohnungen für gute Leistungen sammeln kann.


Fortschritt
Eine (grafische) Fortschrittsanzeige signalisiert dem „Spieler“, wie weit er noch von seinem (nächsten) Ziel entfernt ist.


Aufgaben
Abwechslungsreiche und unterhaltsam gestaltete „Quests“ wecken den Drang, ein bestimmtes Problem zu lösen. Die Aufgaben sind klar formuliert und nicht zu komplex. Häufig ist die Art der Lösung dem „Spieler“ überlassen.


Visualisierung
Eine ansprechende Visualisierung mit einheitlich gestalteten und leicht erfassbaren Elementen, vielleicht sogar in comicartiger Aufmachung, weckt den Spieltrieb und schafft eine positive Wahrnehmung.




Ranglisten
Die Möglichkeit, sich mit anderen zu vergleichen, stellt für viele Anwender ebenfalls eine starke Motivation dar.


Feedback
Häufige und verständliche Rückmeldungen über Erfolg oder Misserfolg einer Aktion verstärken den Wunsch, es das nächste Mal besser zu machen.


Gruppenarbeit
Besteht die Möglichkeit, eine Aufgabe im virtuellen Raum gemeinsam zu lösen, kann dies die Motivation erhöhen, weiterzumachen oder besonders „gut“ zu sein.


Vereinfachung
Komplexe Gesamtaufgaben werden in kleinere Teilaufgaben unterteilt, die wiederum in einfachen Worten vermittelt werden. So besteht eine geringere Gefahr, dass ein Prozess vorzeitig abgebrochen wird.
Projekt Homepage-Profil Erstellung
Bauen Sie eine Fortschrittsanzeige auf einer Homepage ein, um zu zeigen, wie vollständig das Profil ausgefüllt wurde. Oder belohnen Sie Aktionen mit Punkten, erstellen Sie Ranglisten und weitere Dinge, die man nicht erwarten würde. Es geht um die Psychologie, die hinter Spielen steckt. Es geht darum, Menschen zu motivieren und sie dazu zu bringen, sich auf etwas einzulassen.